Zeichnen geht immer
Dortmunder Urban Sketchers erleben Corona
Ab dem 26. Juli gibt es im Dortmunder Hoesch-Museum eine Ergänzung zur laufenden Ausstellung „LIVE UND IN FARBE. Urban Sketchers zeichnen Dortmunder Industriekultur“. Gezeigt werden ganz aktuelle Zeichnungen, die während der ersten Zeit der Pandemie entstanden sind. Die über 40 Bilder (Reproduktionen) aus dem Stillstand ab März 2020 dokumentieren, wie die Urban Sketchers sich mit der Krise auseinander gesetzt haben: Skizzen von Zuhause, von einsamen Spaziergängen, aber auch Alltagssituationen, die plötzlich anders wahrgenommen werden. Das klassische Urban Sketching wird ergänzt durch gezeichnete Gedanken, Erlebnisse und Gefühle. Somit wurde das Zeichnen zur Kommunikations- und Bewältigungsstrategie. Statt der wöchentlichen Treffen wurde reihum ein Thema gestellt: „Ostern“ oder „Blick aus dem Fenster“, aber auch krisentypische Motive wie „Selbstporträt mit Maske“. Daneben gab es überregionale Livestreams zum Porträt- oder Aktzeichnen und virtuelle Sketchwalks, aber auch sog. Challenges, wie „das Zeichnen von sich selbst in Aktion“ oder „etwas Selbstgebackenes malen“.
Die an der Ergänzugsausstellung teilnehmenden Zeichnerinnen und Zeichner sind: Friedrich Angerstein, Susanne Bartsch, Birgit Encke, Astrid Hänig-Fischer, Dirk Hemmerden, Dagmar Knappe, Edda Kracht-Scholl, Tanja Krause, Dorothee Liedtke, Anne Pieper, Gaby Podoll, Anne Trösken, Michael Weigelt, Guido Wessel, Axel Wibbelt, Monika Wirges
Aufgrund der Pandemiesituation wird auf eine Vernissage verzichtet. Wir freuen uns auf deinen Besuch.
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